Der Entfeuchtungsbedarf wird basierend auf dem Luftvolumen des Raumes und der Differenz zwischen der vorhandenen und gewünschten Absolutfeuchte berechnet. Durch Kondensation zieht der Luftentfeuchter die Luft über zwei Wärmetauscher und entzieht ihr die Feuchtigkeit. Die Hersteller präsentieren Kapazitätsdiagramme, die Informationen über die Leistung der Geräte liefern. Im Folgenden wird an einem einfachen Beispiel demonstriert, wie gering der technische und energetische Aufwand bei der Luftkonditionierung tatsächlich ist:
Ein Keller hat eine Grundfläche von 100 m2 und ein Volumen von 250 m2. Die relative Luftfeuchte in der Mitte des Raumes sollte bei kalten Oberflächen nicht höher als 40 % sein.
Die Außenluft enthält 10,40 g/m3 Wasserdampf (20°C/60% r. F.). Wenn diese warme Luft a die kalten Wände gelangt, wird sie auf 10 Grad Celsius abkühlen. Die relative Luftfeuchte vor der Wandoberfläche steigt durch das Abkühlen deutlich an, sollte jedoch 75 % relativer Feuchte nicht überschreiten. Es ist nur auf diese Weise möglich, Kapillarkondensation zu verhindern. Falls die absolute Luftfeuchte im Raum unter 7 g/m3 (20°C/40% r.F. ~ 10°C/75% r.F.) liegt, kommt es nicht zu Kondensat.
Es ist notwendig, Wasserdampf aus jedem Kubikmeter Luft im Raum wie folgt zu entfernen:
3,4 g/m3 = 10,4 g/m3 – 7,0 g/m3
Es müssen insgesamt 250 m3 x 3,4 g/m3 = 850 g Wasser entfeuchtet werden.
Nicht ein einziger Liter Wasser in einem Keller von 100 Quadratmetern beeinflusst die ideale oder übermäßige Luftfeuchtigkeit. Bei 20 °C/60 % r. F. entzieht ein kompakter Luftentfeuchter etwa 300 g/Stunde a Luft mit einer Luftumwälzung von 300 m3/Stunde. Nach fast drei Stunden Betrieb wurde der Zielwert erreicht. Ein solcher Trocknungsvorgang verbraucht 0,33 kW x 2,83 Stunden = 0,94 kWh a Strom.
Im Gegensatz dazu verbraucht ein Wäschetrockner durchschnittlich 3 Kilowattstunden beim Trocken von 6 Kilogramm Wäsche und ist dennoch in vielen Haushalten üblich.
Im Sommer wird ein Luftentfeuchter häufiger im Dauerbetrieb verwendet, während er im Winter deutlich seltener läuft. Im Sommer sollte bei einem 0,1-fachen Luftwechsel eine tägliche Betriebsdauer von etwa 6 Stunden berechnet werden. In der Praxis kann es Unterschiede geben. Es gibt viele Faktoren, die eine detaillierte Berechnung sehr umfangreich machen. Die Laufzeiten werden durch erhöhte Baufeuchtigkeit oder Luftfeuchtigkeit aus der Nutzung verlängert.
Bereits die Bewohner in Wohnungen tragen durch Transpiration, Kochen und Duschen sowie das Aufhängen nasser Wäsche mit etwa 1,0 bis 1,5 Litern pro Tag zur Luftfeuchtigkeit bei. Je höher die Luftfeuchtigkeit im Raum sein darf, desto seltener wird der Hygrostat das Bautrocknungsgerät starten. Es ist möglich, dass noch geringere Laufzeiten angenommen werden, wenn Wärmedämmungen oder Feuchtigkeitsregulierende Materialien verbaut sind. Durch praktische Erfahrungen wird immer wieder gezeigt, dass der Energiebedarf für die Luftkonditionierung in der Regel völlig überschätzt wird, insbesondere im Vergleich zu Heiz- und Klimageräten.
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